Sozial-ökologische Transformation

Digitalization for Sustainability – Science in Dialogue

2020 – 2022

Die Forschung zur Digitalisierung und ihren vielfältigen Auswirkungen auf soziale Gerechtigkeit und Umweltintegrität hat in den letzten Jahren an Dynamik gewonnen. Eine Reihe von Analysen zeigt, dass die derzeitigen Formen der Digitalisierung wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten eher beschleunigen, während die Umweltkosten die Umweltvorteile überwiegen. Daher wird der gesellschaftliche und politische Handlungsbedarf für eine Neugestaltung der Digitalisierung immer deutlicher. Doch was sind die Kernelemente einer nachhaltigen Digitalisierung, die zu einer tiefgreifenden Nachhaltigkeitstransformation beitragen, und wie können diese umgesetzt werden?

Das europäische Forschungsnetzwerk "Digitalization for Sustainability – Science in Dialogue" widmete sich diesen Fragen, indem es interdisziplinäre Ansätze für eine nachhaltige globale Zukunft angesichts der rasanten Entwicklung digitaler Technologien und Anwendungen entwickelte. Mithilfe eines Expertengremiums, bestehend aus 15 Forscher*innen aus europäischen Hochschulen, Think Tanks und Organisationen der Zivilgesellschaft aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, wurde der wissenschaftspolitische Diskurs in dreierlei Hinsicht gefördert:

  1. Bereitstellung umfassender Analysen über den Status Quo.
  2. Entwicklung von Richtlinien, Designgrundsätzen, politischen Leitlinien und neuen Institutionen.
  3. Entwerfen einer inter- und transdisziplinären Forschungsagenda.

 

Das Projekt wurde von Prof. Dr. Tilman Santarius und seinem Team am Einstein Center Digital Future der Technischen Universität Berlin koordiniert und von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

Den Report "Digital Reset" zum freien Download sowie weitere Informationen über das Projekt finden Sie hier.